Prozessorientierte Psychologie - POP

 

POP wurde in den 70er und 80er Jahren von Dr. Arnold Mindell, ursprünglich Physiker, damals Jungianischer Lehranalytiker auf dem CG Jung Institut Zürich, und seinen Mitarbeitern entwickelt und entwickelt sich immer weiter. Heute lebt und lehrt Arni Mindell gemeinsam mit seiner Frau Amy Mindell seit mehr als 25 Jahren in vielen Ländern der Welt.

 

POP verbindet Konzepte aus der Psychologie, Philosophie, Soziologie, Politik, moderner Physik und verschiedenen spirituellen Richtungen. So sind die Methoden vielfältigst und geeignet für Selbsterfahrung, Beratung, Konfliktmoderation, Teamentwicklung, Einzeltherapie, Paartherapie, Gruppentherapie, Supervision, Friedensarbeit in der Welt (world work).

 

POP‘ler betrachten den Menschen und die Welt als Ganzheit und richten die Aufmerksamkeit auf das, was gerade geschieht. Sie folgen, ohne methodisch zu interpretieren, achtsam dem Prozess, der jedem/jeder innewohnt  und sich entfalten will.

POP'ler helfen und unterstützen mit dieser Haltung ihre Klienten, sodass sie zu einer bewussteren Wahrnehmung der gelebten und möglichen Beziehungen zu sich selbst und zur Umwelt kommen.

 

 

 

Wenn alle Teile des Prozesses mit Respekt und Wertschätzung behandelt werden (tiefe Demokratie), können diese als wertvolle Ressourcen integriert und genützt werden.

 

Die Haltung des POP’lers ist geprägt von einem Vertrauen, dass nicht das Wissen und die Konzepte des Therapeuten/der Therapeutin wichtig sind, sondern der Prozess einer Person in einem System, einem Projekt, einer Organisation.

 

Jeder und jede findet aus sich selbst heraus seinen oder ihren Weg, wenn er bzw. sie mit dieser besonderen Haltung und Aufmerksamkeit begleitet wird.

 


POP wird heute in vielen Ländern Europas als diplomierter Ausbildungslehrgang für Prozessorientierte Psychologie/ bzw. als Weiterbildung in Prozessorientierter Psychologie angeboten, aber auch weltweit, wie in den USA, in Japan, Indien, Australien und Neuseeland.

 

Das Institut für Prozessarbeit (IPA) in Zürich, gegründet 1982, ist Mitglied der Schweizer Charta für Psychotherapie, die für Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Psychotherapie bürgt, indem dort nur seriöse Psychotherapie-methoden mit hohen Ausbildungsstandards aufgenommen werden.